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Ermittlungsrichter stellt Steuerverfahren gegen Shakira ein

Ermittlungsrichter stellt Steuerverfahren gegen Shakira ein

Ein spanischer Ermittlungsrichter hat das jüngste Verfahren wegen Steuerbetrugs gegen die Popsängerin Shakira vorläufig eingestellt. Ein unbeschriebenes Blatt ist die Kolumbianerin in Sachen fiskalische Grenzfälle nicht.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Für Shakira ist ihr Steuerstreit mit der spanischen Justiz beendet: Ein Gericht bei Barcelona bestätigte die Einstellung eines Verfahrens wegen Steuerhinterziehung gegen die kolumbianische Pop-Diva. Demnach gebe es bei ihrer Steuererklärung für das Jahr 2018 zwar "Unregelmäßigkeiten". Dies gelte aber nicht als Straftat.

Die 47-Jährige habe nicht die Absicht gehabt, die Steuerbehörden zu betrügen. Es gebe keinen Hinweis, der belegen könne, dass die Sängerin bewusst und freiwillig Informationen oder Nachweise zurückgehalten habe, die von steuerlicher Bedeutung seien. Sollten die Strafverfolger gegen die Entscheidung binnen einer Woche keine Berufung einlegen, wäre sie unwiderruflich.

Auch die Staatsanwälte sahen "keine ausreichenden Beweise"

Die Staatsanwaltschaft hatte schon am Mittwoch die Einstellung der Ermittlungen empfohlen, da sie "keine ausreichenden Beweise" mehr für die Schuld Shakiras sah. Die Behörden hatten Ermittlungen eingeleitet, weil sie den Popstar verdächtigten, durch ein Netzwerk von in Steuerparadiesen beheimateten Firmen im Jahr 2018 Steuern in Höhe von rund sechs Millionen Euro hinterzogen zu haben.

Im August vergangenen Jahres hatte die 47-Jährige dann 6,6 Millionen Euro an den spanischen Fiskus gezahlt - "um ihren Willen zur Begleichung möglicher Steuerschulden zu zeigen", wie es von Seiten ihrer Anwälte hieß.

Weiteres Verfahren wurde gegen Geldbuße eingestellt

Es handelt sich bereits um das zweite Verfahren wegen Steuerhinterziehung gegen Shakira in Spanien, das eingestellt wurde. Die lange in dem Land lebende Pop-Sängerin, die durch Songs wie "Hips Don't Lie" und "Waka Waka" weltweit berühmt ist, hatte im November bereits in einem anderen Verdachtsfall mehr als 7,3 Millionen Euro Geldstrafe gezahlt. Zuvor hatte sie bereits 17,45 Millionen Euro für ihre Steuerschuld in diesem Verfahren bezahlt.

Erwähnung in den "Pandora Papers"

Der Steuerflucht-Verdacht lastet schon seit Jahren auf Shakira. Im Zusammenhang mit ihrem ehemaligen Wohnsitz auf den Bahamas tauchte ihr Name 2021 in den "Pandora Papers" auf, welche die Steuervermeidungstricks vieler teils prominenter Multimillionäre enthüllten.

Die Kolumbianerin lebt seit dem vergangenen Jahr in Miami in den USA. Nach ihrer Trennung vom früheren Fußballstar Gerard Piqué kehrte sie Spanien den Rücken.

Mit Informationen von AP und AFP

Im Video: Steuer-Deals sind für Shakira nichts Neues

Im Steuerstrafverfahren gegen Popsängerin Shakira ist kurz vor Prozessbeginn in Spanien eine außergerichtliche Einigung erzielt worden.
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Im Steuerstrafverfahren gegen Popsängerin Shakira war im Herbst 2023 kurz vor Prozessbeginn eine außergerichtliche Einigung erzielt worden.

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