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Janelle Monáe

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"Dirty Computer" - das neue Album von Janelle Monáe

Sie kann singen, rappen und zuletzt hat man sie vor allem im Kino gesehen, in den Oscar-nominierten Filmen "Moonlight" & "Hidden Figures": Die afroamerikanische Musikerin Janelle Monáe und ihr neues Studio-Album "Dirty Computer". Von Christoph Möller

Über dieses Thema berichtet: kulturWelt am .

Ihre Musik ist stark von Prince beeinflusst, ihre Inszenierung von Sun Ra. Wie der große Jazzkomponist sagt auch Monáe, sie sei nicht von dieser Welt, ein Alien, unfair behandelt von der weißen Mehrheit. Auf der Bühne und in Interviews zeigt sie sich als Wesen zwischen Mensch und Maschine, als „Android“. Auf ihrem neuen Album „Dirty Computer“ lässt sie diese Inszenierung ein Stück weit hinter sich. Es sei ihr persönlichstes Album bislang, sie wolle als Schwarze, bisexuelle Frau in Erscheinung treten. Bei Monáe ist vermeintliche Andersartigkeit cool und sexy. Bloß irgendwas fehlt. Musikalisch ist die Platte eher mittelmäßig. R’n’B-Beats, Zitate von Martin Luther King, ein paar psychedelische Gitarren – innovativ klingt anders.