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Penélope Cruz bekam für ihre Karriere den französischen Ehren-César.

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Aids-Drama "120 BPM" gewinnt César als bester Film

Großer Gewinner bei der Verleihung des französischen Filmpreises César ist ein Drama über den Kampf von Aids-Aktivisten in den frühen 1990er Jahren: "120 BPM" erhielt sechs Césars, u.a. als bester Film. Penélope Cruz erhielt einen Ehrenpreis.

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In dem Streifen stellt Regisseur Robin Campillo den Beginn der Aktivisten-Bewegung "Act Up" dar, die mit spektakulären öffentlichen Aktionen gegen Ausgrenzung von HIV-Infizierten und gegen Untätigkeit von Politik und Pharmaindustrie angesichts der tödlichen Epidemie protestierte.

"Loveless" bester ausländischer Film

Den César für den besten ausländischen Film erhielt am Freitagabend in Paris der russische Beitrag "Loveless". In dem Streifen porträtiert Regisseur Andrej Swjaginzew ein vor der Scheidung stehendes Ehepaar in Moskau, dessen Sohn plötzlich verschwindet.

Weiße Schleife

Die diesjährige César-Verleihung stand im Zeichen der Me-too-Debatte um sexuelle Belästigung von Frauen. Viele Stars trugen als Zeichen der Solidarität eine weiße Schleife. Eine Schleife trug auch Penélope Cruz, die den Ehren-César für ihre Karriere bekam.

"Die ganze Welt redet darüber. Es ist nicht nur ein Problem unserer Industrie, sondern aller Branchen und jeder Frau, die nicht wie ich die Möglichkeit hat, ein Mikrofon vor sich zu haben." Penélope Cruz