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Plakat zu Flug MH370

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Verschwinden von Flug MH370 bleibt weiter ungeklärt

Ein unabhängiger Untersuchungsbericht hat keine definitive Ursache für das Verschwinden von Flug MH370 der Fluggesellschaft Malaysia Airlines vor mehr als vier Jahren ermittelt. 239 Menschen waren damals im Indischen Ozean ums Leben gekommen.

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Der Bericht bekräftigt die Ansicht der malaysischen Behörden, dass das Flugzeug absichtlich umgeleitet und noch mehr als sieben Stunden lang geflogen sei, nachdem der Kontakt zu ihm abgebrochen war.

Der Grund für das Verschwinden könne immer noch nicht festgestellt werden, so der Bericht. Die "Möglichkeit der Intervention durch eine dritte Partei" könne "nicht ausgeschlossen werden".

Die Maschine führte den Flug mit der Nummer MH370 aus, als sie am 8. März 2014 mit 239 Insassen auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwand.

Keine Spur vom Wrack

Trümmerteile, die in Afrika und auf Inseln im Indischen Ozean angespült wurden, deuteten darauf hin, das das Flugzeug wahrscheinlich in einen abgelegenen Teil des südlichen Indischen Ozeans stürzte. Eine von Australien, China und Malaysia durchgeführte Suche fand keinen genauen Absturzort. Eine Suche des US-Unternehmens Ocean Infinity, die in diesem Jahr zu Ende ging, fand ebenfalls keine Spuren des Flugzeugwracks.

Angehörige empfinden Untersuchung als ungenügend

Familienangehörige der Insassen haben sich verärgert geäußert, weil es viele Lücken in den Untersuchungen zu dem Rätsel um das Verschwinden gebe und Fragen unbeantwortet blieben. Der Untersuchungsbericht betonte Mängel bei der Reaktion der Regierung auf das Unglück.

Behördenvertreter sagten dazu, auch der aktuelle Bericht sei noch nicht endgültig, weil das Flugzeug nicht gefunden worden sei. Die malaysische Regierung erklärte, sie sei offen für eine Wiederaufnahme einer Suche, sollten glaubwürdige Beweise zum Ort des Flugzeugs gefunden werden.