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Kampfflugzeuge der US-Luftwaffe landen auf der Osan Luftwaffenbasis.

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USA und Südkorea wollen wieder Militärmanöver aufnehmen

Die USA und Südkorea wollen Anfang April ihre gemeinsamen Militärmanöver wieder aufnehmen. Es gehe dabei nur um die Verteidigung - daher brauche das nordkoreanische Regime die Übungen nicht als Provokation betrachten, hieß es.

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Wie das Pentagon mitteilte, einigten sich US-Verteidigungsminister Jim Mattis und sein südkoreanischer Kollege Song Young Moo darauf, die als Foal Eagle and Key Resolve bekannten Manöver "in ähnlichem Umfang wie" in den Vorjahren abzuhalten. Die jährlichen Übungen waren wegen der Olympischen Winterspiele um einige Wochen verschoben worden.

Übungen mit "rein defensivem Charakter"

Aus Washington hieß es, die gemeinsamen Übungen seien auf Verteidigung ausgerichtet. Es gebe keinen Grund für Nordkorea, sie als Provokation zu betrachten. Die Regierung in Pjöngjang sei vorab über den Termin und die Art der Manöver informiert worden. 

Aussicht auf diplomatische Lösung

Der Zeitpunkt der Manöver kommt in diesem Jahr zu seinem besonders heiklen Zeitpunkt. Denn seit geraumer Zeit gibt es Aussicht auf eine diplomatische Lösung im Atomkonflikt um Nordkorea. Eine ranghohe südkoreanische Delegation war kürzlich nach Pjöngjang gereist und mit Machthaber Kim Jong Un Kim zusammengetroffen. Dabei drückte Kim seine Bereitschaft zum Dialog über das Atomwaffenprogramm seines Landes aus und unterbreitete US-Präsident Donald Trump über Südkorea ein Gesprächsangebot.