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Trump besucht Florida nach Schulmassaker

US-Präsident Donald Trump hat Überlebende des Schulmassakers von Florida in einem Krankenhaus besucht. Er lobte die "unglaubliche" Arbeit der Ärzte, Krankenschwestern und Ersthelfer. Aber kein Wort über mögliche Konsequenzen für mehr Waffenkontrolle.

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Die schnelle Reaktion der Retter "setze Rekorde", so Trump nach seinem Besuch im Broward Health North Krankenhaus. Einige der Verletzten seien innerhalb von nur 20 Minuten im Krankenhaus gewesen. Den jungen Überlebenden gehe es den Umständen entsprechend gut. An der Marjory Stoneman Douglas High School hatte am Mittwoch der 19 Jahre alte Nikolas C. 17 Menschen erschossen.

Trump lobt Erstheflfer

Nach seinem Treffen mit Polizisten und Ersthelfern, gab Trump der Hoffnung Ausdruck, diese bekämen die nötige Anerkennung.

"Ich war im Krankenhaus mit vielen Eltern und sie sind wirklich dankbar für den Job, den ihr gemacht habt." Donald Trump

Angehörige fordern mehr Waffensicherheit

Nicht bei allen Angehörigen und Überlebenden war Trump gern gesehen. Denn er ignoriere die Rufe und Fragen nach mehr Waffensicherheit in den USA.

"Ich möchte nicht, dass Trump kommt, ich möchte mehr Waffensicherheit." Kevon Trejos, 18-jähriger Schüler der die Marjory Stoneman Douglas High School

"Wir brauchen mehr Sicherheit für unsere Kinder"

Nach einer Andacht am Donnerstag mit mehr als 1.000 Trauernden und der Beisetzung der ersten Toten sind einige Angehörige wütend. Die Mutter der 14-jährigen Alyssa Alhadeff richtete verzweifelte Worte an Trump und erinnerte ihn an seinen jüngsten Sohn, Barron.

"Präsident Trump, Barron geht zur Schule. Lassen Sie uns Barron schützen. Und lassen Sie uns all die anderen Kinder schützen. Sie müssen uns helfen. Wir brauchen Sicherheit für all diese Kinder." Lori Alhadeff bei CNN