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Forensiker untersuchen LKW

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Tote Flüchtlinge im Lkw: 25 Jahre für Fahrer und Komplizen

Im Prozess um den Tod von 71 Flüchtlingen in einem Kühllastwagen hat ein ungarisches Gericht vier Angeklagte zu jeweils 25 Jahren Gefängnis verurteilt.

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Das Gericht in Kecskemet sah es als erwiesen an, dass die drei Bulgaren - der Fahrer des Lastwagens, der Fahrer des Begleitfahrzeugs und ein Organisator - sowie der afghanische Bandenchef die 71 Menschen getötet haben. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Der abgestellte Lkw mit den Leichen der Flüchtlinge war im August 2015 auf einer Autobahn in Österreich gefunden worden. Das Fahrzeug war am Tag zuvor von Südungarn abgefahren. Die Flüchtlinge im Laderaum waren nach spätestens drei Stunden qualvoll erstickt.