Im "Interview der Woche" bezeichnete Böhle, Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, die Forderung der Gewerkschaft nach sechs Prozent als realitätsfern. Dass die Einkommen um mindestens 200 Euro angehoben werden sollen, was den unteren Lohngruppen zugutekommt, hält Böhle für nicht mehr zeitgemäß.
"Im Öffentlichen Dienst verdienen die unteren Gehaltsgruppen teils deutlich mehr als im privaten Bereich, denken Sie an Busfahrer." Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände,Thomas Böhle
Jetzt sei es an der Zeit, dort etwas zu tun, wo die Kommunen sich schwer tun, Personal zu finden: bei den Fach- und Führungskräften.
Ein Tarifergebnis Mitte April hält Böhle durchaus für machbar.