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SPD startet Mitgliederbefragung zu GroKo

SPD startet Mitgliederbefragung zu GroKo

Mehr als 460.000 SPD-Mitglieder können jetzt bis 2. März über die GroKo abstimmen. In Bayern sind es exakt 62.122 – sie bekommen spätestens heute ihre Unterlagen per Post. Die SPD bietet noch viele Diskussionsveranstaltungen. Von Annerose Zuber

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Bevor die SPD-Mitglieder ihr Kreuzchen machen, bieten zahlreiche Orts-und Kreisverbände noch Diskussionsrunden mit GroKo-Befürwortern und Gegnern. Trotz Grippewelle und Heringsessen – in Rehau im Landkreis Hof haben gestern Abend der Landtagsabgeordnete Adelt und die stellvertretende bayerische Juso-Vorsitzende Hannah Fischer mit einem Dutzend Genossen fast zwei Stunden pro und kontra GroKo diskutiert.

Pro und Kontra GroKo

Erneuerung in der Opposition statt fauler Kompromisse in der Koalition – so das Argument der Groko-Gegner – und zwar nicht nur bei den Jusos – sondern auch zum Beispiel bei dem 83-jährigen Oberfranken Horst Glaser aus dem Fichtelgebirge, der extra wegen der Abstimmung Parteimitglied wurde. Er sagt: "Es ist doch eindeutig. Die Wähler haben entschieden. Sie haben die große Koalition abgewählt. Die SPD konnte sich in der großen Koalition nicht profilieren."

Abstimmung bis 2. März

In Bayern gibt es zwar keine der sieben bundesweiten Konferenzen mit Nahles und Co. Dafür bieten zahlreiche Orts- und Kreisverbände diese Woche noch Diskussionsrunden – und am Donnerstag tauschen der bayerische SPD-Fraktionschef Rinderspacher und Juso-Bundesvorsitzende Kühnert in Regensburg ihre Argumente aus.

Bis spätestens 2. März müssen die Abstimmungsunterlagen in Berlin beim Parteivorstand sein.