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Archivbild vom 10. Januar: Verletztes Kind in Ost-Ghouta

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Hilfsorganisation: Kinder aus Ost-Ghouta herausholen

Die SOS-Kinderdörfer haben an die Konfliktparteien in Syrien appelliert, alle Kinder aus der Rebellenhochburg Ost-Ghouta bei Damaskus evakuieren lassen. In der Region seien 400.000 Menschen seit über vier Jahren eingekesselt, die Hälfte seien Kinder.

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Die Bewohner würden fast täglich bombardiert, so die Hilfsorganisation.

"Die Gewalt ist vergleichbar mit dem Horror, den die Welt in Aleppo gesehen hat." Mitarbeiter der SOS-Kinderdörfer

Die Helfer schätzen, dass Hunderte Mädchen und Jungen gefährlich mangelernährt sind. Knapp 300 Menschen, darunter etwa 140 Kinder und 65 Kleinkinder unter 5 Jahren, schwebten in akuter Lebensgefahr und müssten dringend behandelt werden.

Ein Team der SOS-Kinderdörfer steht der Mitteilung zufolge in unmittelbarer Nähe der belagerten Gebiete bereit, um Hilfe zu leisten. "Wir erwarten, dass Tausende Familien auf unsere sofortige Hilfe angewiesen sind, wenn die Belagerung vorbei ist", hieß es.