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Schrecksekunde am Flughafen Tegel

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Schuss löst sich aus Versehen am Flughafen Tegel

Schrecksekunde am Berliner Flughafen: ein Leibwächter des Landeskriminalamtes hat aus Versehen einen Schuss aus seiner Dienstpistole abgegeben. Verletzt wurde keiner.

Kurz vor dem Einsteigen habe sich der Schuss aus der Dienstwaffe des Personenschützers gelöst, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Kugel habe die Hülle der Fluggastbrücke, die vom Gebäude zur Tür der Maschine führt, durchschlagen. Der Vorfall ereignete sich um 7.55 Uhr. Der Flug nach Köln startete mit deutlicher Verspätung. Die Bundespolizei ermittelt. Der Leibwächter wollte möglicherweise vor dem Einstieg in das Flugzeug die Munition aus seiner Pistole nehmen.

Trittin Zeuge des Vorfalls

Wen der Mann beschützte, ist nicht bekannt. Demnach durften beide Reisende, Beschützer und Beschützter, den Flug nicht antreten. Zeuge des Vorfalls war offenbar der Grünen-Spitzenpolitiker Jürgen Trittin. Er twitterte: "Verzögerung im Abflug, weil einem Personenschützer in der Fluggastbrücke am Eurowings-Flieger die Pistole beim Entladen losging.“