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Schlichtungsrunde für Bautarife ergebnislos vertagt

Schlichtungsrunde für Bautarife ergebnislos vertagt

Die erste Schlichtungsrunde im Tarifkonflikt im Bauhauptgewerbe ist in der Nacht ergebnislos vertagt worden. "Die Verhandlungen treten auf der Stelle", teilte die Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Es sei nicht zu erkennen gewesen, "dass die Arbeitgeber ernsthaft einen Abschluss wollen", erklärte der IG-BAU-Vorsitzende und Schlichtungsführer Robert Feiger. Trotz 13 Stunden intensiver Diskussion habe es kaum Fortschritte gegeben.

Gewerkschaftsvize Dietmar Schäfers bezeichnete die Schlichtung als "letzte Chance, noch in Verhandlungen ein Ergebnis zu erzielen". Angesichts des aktuellen Baubooms seien "die Erwartungen der Beschäftigten zu Recht hoch", erklärte er.

IG BAU fordert sechs Prozent

Die IG BAU hatte in den Tarifverhandlungen für die rund 800.000 Beschäftigten am Bau sechs Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und einen Angleichungsschritt der Ost- an die Westlöhne gefordert. Die Arbeitgeber boten zwar sechs Prozent - allerdings gestreckt über zwei Jahre. Gestern hatte die Schlichtung unter Leitung des früheren Bundesministers Wolfgang Clement begonnen, diese soll am Freitag fortgesetzt werden.