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Schleckerpleite hat auch in Österreich juristisches Nachspiel

Die Schlecker-Pleite kommt auch in Österreich vor Gericht. Vor dem Landgericht Linz will der Insolvenzverwalter der Schlecker-Nachfolgefirma Dayli 20 Millionen Euro Schadenersatz von Anton Schleckers Ehefrau und seinen beiden Kindern erstreiten.

Als Mitglieder im Aufsichtsrat von Schlecker haben sie seiner Ansicht nach zugelassen, dass insgesamt 174 Millionen Euro von der österreichischen Tochterfirma an das deutsche Mutterunternehmen als unzulässige Kredite abgeflossen sind. Dayli hatte vor fünf Jahren knapp 1.000 Schlecker-Filialen in Österreich übernommen. Ein knappes Jahr später musste auch Dayli Insolvenz anmelden.