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Symbolbild: Debatte im Bundestag am 21.11.2017

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Schäuble eröffnet Holocaust-Gedenkstunde im Bundestag

Der Bundestag gedenkt zur Stunde der Opfer des Nationalsozialismus. Bundestags-Präsident Schäuble bezeichnete in seiner Rede das Vernichtungslager in Ausschwitz als Synonym für den planmäßigen und industriellen Völkermord an den Juden.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Anlässlich der Holocaust-Gedenkstunde sagte Schäuble, der Völkermord an den Juden zeige die Unmenschlichkeit im Menschen. Gleichzeitig schlug er einen Bogen in die Gegenwart. Der Holocaust habe gezeigt, man müsse konsequent gegen Ausgrenzung vorgehen, bevor es zu spät sei. Für seine Worte bekam Schäuble viel Applaus von den Anwesenden im Bundestag, unter denen auch Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Steinmeier sind. Schäuble sagte, jede Form von Antisemitismus in Deutschland sei unerträglich und inakzeptablel. Hetze und Gewalt dürften in unserer Gesellschaft keinen Raum haben.

Die zentrale Gedenkrede hält in diesem Jahr die Ausschwitz-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch.