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Rohingya-Flüchtlinge

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Rohingya-Flüchtlinge: EU stockt Hilfe auf

In Genf sind Regierungsvertreter aus aller Welt zu einer weiteren Geberkonferenz versammelt: Diesmal geht es um Hilfe für die Rohingyas. EU-Flüchtlingskommissar Stylianides versprach zum Auftakt, die EU-Hilfe um 30 Millionen Euro zu erhöhen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Nach der Flucht von mehr als einer halben Million Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch hat die Europäische Union weitere 30 Millionen Euro Hilfe zugesagt. Der Kommissar für humanitäre Hilfe, Stylianides, sagte zum Auftakt der Geberkonferenz in Genf, die EU habe die moralische Pflicht, den Flüchtlingen Hoffnung zu geben. Die Europäische Union hatte vor kurzem bereits 21 Millionen Euro für die Rohinya bereit gestellt.

Rohingyas werden in Myanmar verfolgt

Seit Ende August sind nach UN-Angaben rund 580.000 muslimische Rohingya aus dem vorwiegend buddhistischen Myanmar in das Nachbarland Bangladesch geflohen. Sie werden in ihrer Heimat verfolgt und sind nach eigenen Angaben vor Mord und Totschlag geflohen. Myanmar bestreitet ethnische Säuberungen.