Sogenannte "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" haben demnach starken Zulauf und sind in Teilen zu "schwersten Gewalttaten" bereit. Inzwischen würden rund 16.500 Personen dieser Szene zugerechnet - 3.700 mehr als noch 2016. 900 Mitglieder der Szene seien Rechtsextremisten.
Auch die Zahl der islamistischen Gefährder ist derzeit mit rund 770 erschreckend hoch. Sie alle im Blick zu haben, sei eine Aufgabe, die nicht nur den Inlandsgeheimdienst fordere.
Veröffentlichung verzögerte sich
Der Bericht, den Seehofer in Berlin zusammen mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Hans-Georg Maaßen, heute in Berlin präsentiert, liegt schon seit einigen Wochen vor. Dass er jetzt erst veröffentlicht wird, hat mit dem Asylstreit zu tun, der zuletzt Seehofers ganze Aufmerksamkeit gefordert hatte.