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Reformationstag - eine Bilanz zum Jubiläumsjahr

Am 31. Oktober vor 500 Jahren hat der Augustinermönch Martin Luther 95 Thesen veröffentlicht, in denen er sich kritisch mit dem Zustand der Kirche auseinandersetzte. Die Bundesrepublik würdigt die Reformation einmalig mit einem staatlichen Feiertag.

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Die Evangelische Kirche begeht heute den Abschluss eines ganzen Jubiläumsjahres. Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der EKD, predigt bei Gottesdiensten in Nürnberg und Wittenberg. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk lobt er ausdrücklich die ökumenische Gestaltung dieses Jahres. Die EKD hatte die Katholische Bischofskonferenz im Vorfeld eingeladen, das Reformationsjubiläum als gemeinsames "Christusfest" zu feiern.

"In diesem Reformationsjahr ist viel Vertrauen zwischen den Konfessionen gewachsen, auch Vertrauen. Und das ist die Grundlage dafür, dass wir in der Zukunft uns nicht mehr auseinander reißen lassen."Heinrich Bedford-Strohm

Geringe Besucherzahlen in Wittenberg

Auch wenn die Besucherzahlen (vor allem bei den Veranstaltungen in Wittenberg) hinter den Erwartungen zurück blieben, für den bayerischen Landesbischof ist das Jubiläumsjahr dennoch ein Erfolg. Viele Menschen hätten sich dem Thema Reformation gewidmet, viele auch aktiv mitgemacht. Es war ein "Beteiligungs-Jubiläum" so Bedford Strohm.