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Raketenabwehrsystem in Syrien

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Raketenangriffe auf mehrere syrische Militärstützpunkte

Mehrere syrische Militärstützpunkte sind amtlichen Medien zufolge am Sonntag von Raketen getroffen worden. Es handele sich um eine "neue feindliche Aggression", berichtete das Staatsfernsehen unter Berufung auf Armeekreise.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Die Geschosse seien auf Stellungen in den ländlichen Regionen von Aleppo und Hama gerichtet worden. Angaben über Tote oder Schäden - oder darüber, wer mutmaßlich verantwortlich sein sollte, gab es zunächst nicht.

Attacken auf iranische Kräfte

Auch die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von den Vorfällen. Sie meldete laute Explosionen in den ländlichen Gebieten von Hama und in der Provinz Aleppo. Grund dafür seien Geschosse, die auf die 47. Brigade in Hama gefeuert worden seien. Die Brigade setzt sich aus syrischen Regierungstruppen und iranischen Kräften zusammen. Zusätzlich seien Stellungen Nahe des Flughafens von Aleppo angegriffen worden. Auch die Beobachtungsstelle äußerte sich nicht zur Herkunft der Geschosse und möglichen Todesopfern. Weder Israel noch die USA reagierten zunächst auf die Meldungen. 

Frühere Angriffe Israels

Israel hat bereits mehrfach Außenposten vom Iran unterstützter Milizen in Syrien angegriffen. Ziele waren insbesondere Waffenlieferungen der mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuletzt angekündigt, weiter "gegen den Iran in Syrien" vorzugehen.