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Paketbombe an Schäuble: Mutmaßlicher Absender festgenommen

Paketbombe an Schäuble: Mutmaßlicher Absender festgenommen

Im März war eine Paketbombe im deutschen Finanzministerium abgefangen worden. Jetzt hat die Polizei in Griechenland einen Verdächtigen verhaftet. Er soll auch andere explosive Pakete verschickt haben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Griechische Anti-Terroreinheiten haben einen Verdächtigen verhaftet, teilte die Polizei mit. Der 29-Jährige sei auf Videos erkannt worden, wie er bei fünf verschiedenen Gelegenheiten Pakete zur Post gebracht habe, sagte ein Polizeivertreter. Der Verdächtige sei mehrere Tage lang observiert worden. Der Mann weise die Vorwürfe zurück und bestreite auch, Mitglied der Gruppe "Verschwörung der Feuerzellen" zu sein, die sich zur Absendung der Pakete bekannt hatte.

Paketbombe explodierte beim IWF

Die Paketbombe an Schäuble war in der Poststelle seines Ministeriums noch rechtzeitig entdeckt worden. Dagegen explodierte ein an den Internationalen Währungsfonds (IWF) in Paris adressierter Brief und verletzte eine Mitarbeiterin leicht. Acht Pakete wurden von der Polizei in Sortierzentren der griechischen Post in Athen abgefangen. Im Mai wurde der frühere griechische Ministerpräsident Lucas Papademos leicht verletzt als in dessen Auto ein mit einer Sprengfalle versehenes Paket explodierte.