Bildrechte: picture alliance / ZUMAPRESS.com

"Lifeline"-Kapitän Claus-Peter Reisch

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

O-Ton B5: Lifeline-Kapitän zu Seenotrettung

"Lifeline"-Kapitän Reisch wehrt sich gegen den Vorwurf, Hilfsorganisationen spielten den Schleppern in die Karten. Im "Morgenmagazin" von ARD und ZDF sagte er: "Die haben die Leute ausgepresst, also werden die Menschen über das Meer entsorgt."

Von

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

In Malta wird heute der Prozess gegen den Kapitän des Rettungsschiffs "Lifeline", Claus-Peter Reisch fortgesetzt. Ihm droht bei einer Verurteilung eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr. In Malta dürfen Schiffe von Seenotrettern seit einigen Wochen nicht mehr auslaufen. Die «Lifeline» wurde von den dortigen Behörden beschlagnahmt. Reisch wird vorgeworfen, das Rettungsschiff fehlerhaft registriert zu haben. Reisch hält die Argumente der Anklage für vorgeschoben. Auch den Vorwurf, private Rettungsorganisationen spielten Schleppern in die Karten, wies er klar zurück. Im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte er, den Schleppern sei das Schicksal der Flüchtlinge "völlig egal". Nachdem sie die Leute ausgepresst hätten, sei bei ihnen nichts mehr zu holen und "also werden die Menschen über das Meer entsorgt."

Nachrichten im Originalton hören? Wer hat was gesagt? In B5 aktuell? Das geht auch im Abo in „Mein BR24“. Einfach auf das Schlagwort „Originalton“ tippen und zur Liste „Mein BR24“ hinzufügen. Und nie wieder einen „Originalton“ versäumen.