Bildrechte: picture alliance / Kay Nietfeld/dpa

Entwicklungsminister Müller beim Besuch im befreiten Mossul im Irak.

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

O-Ton B5: Entwicklungsminister fordert Geld für Flüchtlingshilfe

Trotz des Siegs über den IS können viele Menschen im Irak nicht in ihre zerstörte Heimat zurück. Viele leben seit Jahren in Camps. Entwicklungsminister Müller hat sich vor Ort ein Bild gemacht - und er warnt davor, die Hilfsgelder zurückzufahren.

Über dieses Thema berichtet: Hintergrund am .

Derzeit erhalten die Menschen in den Camps umgerechnet etwa zwölf Euro pro Monat als Grundversorgung. Müller hält das für die absolute Untergrenze. Er warnt:

„An der Stelle ist 2015 die Flüchtlingswelle losgebrochen in den Camps, weil das World Food Programme und die international Organisationen diesen Mindeststandard nicht mehr bezahlen konnten – und an dem Punkt sind wir jetzt wieder.“

Auch er könne mit dem Bundeshaushalt des Entwicklungsministeriums die Gelder nicht auf dem Stand von 2017 halten. Deshalb werde er um eine Erhöhung seines Etats kämpfen.


Nachrichten im Originalton hören? Wer hat was gesagt? In B5 aktuell? Das geht auch im Abo in „Mein BR24“. Einfach auf das Schlagwort „Originalton“ tippen und zur Liste „Mein BR24“ hinzufügen. Und nie wieder einen „Originalton“ versäumen.