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DIHK-Chef Martin Wansleben

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O-Ton B5: Wansleben kritisiert US-Strafzölle gegen China

Der Hauptgeschäftsführer des deutschen Industrie- und Handelskammertages sieht den Kurs von US-Präsident Trump gegenüber China kritisch. Die Chinesen seien die größten Gläubiger der USA und hätten damit den Dollar in der Hand, so Wansleben.

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Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Wansleben sieht von den angekündigten Strafzöllen für China auch die deutsche Wirtschaft betroffen. Wir alle sind ein bisschen China, so Wansleben wörtlich. Deutsche Unternehmen seien schließlich sehr stark Kunden und Lieferanten für China.

Ausnahmeregelung bedeutet Unsicherheit für EU

Wansleben erklärte weiter, es sei zwar gut, wenn die Strafzölle für die EU im Moment nicht kämen. Aber Trump habe für Europa ja nur eine Pause gemacht. Man müsse erst sehen, was die Verhandlungen nun brächten.

In Brüssel beraten heute die EU-Staats- und Regierungschefs über das weitere Vorgehen. Bis 1. Mai hat der US- Präsident die EU von den Strafzöllen auf Stahl und Aluminium ausgenommen. Bis dahin soll weiter verhandelt werden. Deutsche Handelsinteressen wären insbesondere dann empfindlich getroffen, wenn die USA Autoimporte mit Strafzöllen belegen würden.

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