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Rohre für die Ostsee-Gaspipeline werden auf dem Gelände des Hafen Mukran transportiert.

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"Nord Stream 2" genehmigt

Die umstrittene Ostsee-Pipeline hat von den deutschen Behörden endgültig grünes Licht bekommen. Die gut 1.200 Kilometer lange Leitung soll russisches Erdgas durch die Ostsee nach Deutschland bringen.

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Damit wurden alle deutschen Genehmigungen für den Bau der umstrittenen Ostseepipline erteilt. Durch die Leitung soll künftig weiteres russisches Erdgas über die Ostsee nach Mittel- und Westeuropa transportieren. Die Genehmigungen von Dänemark, Schweden, Finnland und Russland stehen noch aus.

Gazprom-Tochter baut die Pipeline

Noch im Frühjahr soll mit dem Bau der umstrittenen 1.200 Kilometer langen Pipeline begonnen werden. Staaten wie Polen und die baltischen Staaten lehnen die Pipeline wegen der befürchteten zunehmenden Abhängigkeit der EU von russischen Gaslieferungen ab. In den anderen betroffenen Ostseeanrainerstaaten Dänemark, Schweden, Finnland und Russland steht die Zustimmung der Behörden noch aus.

Auch deutsche Unternehmen am Bau beteiligt

Den Bau wird die Nord Stream2 AG durchführen. Beteiligt sind am Unternehmen neben Russland auch die deutschen Konzerne Eon und BASF sowie das britisch-niederländische Unternehmen Shell, die österreichische OMV und die französische Engie-Gruppe.