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Mehr Babys und weniger Tote - Geburtendefizit bleibt trotzdem

Der Babyboom in Deutschland hält weiter an. 2016 kamen in der Bundesrepublik rund 792.000 Kinder zur Welt, das waren 7,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Es sterben aber immer noch mehr Menschen als geboren werden.

Rund 911.000 Menschen sind 2016 den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge gestorben, das waren ungefähr 14.000 oder 1,5 Prozent weniger als 2015. Das Geburtendefizit betrug damit gerundet 118.000 und war um ungefähr 70.000 geringer als 2015. In den kommenden Jahren könnte der "Fehlbetrag" aber wieder ansteigen, die Experten erwarten nämlich eine Zunahme der Sterbefälle.

Im Trend liegt neben dem Kinderkriegen übrigens auch die Ehe: Die Zahl der Eheschließungen steigt jedenfalls seit 2013. 2016 gaben sich 410.000 Paare das Ja-Wort. Das waren 10.000 oder 2,6 Prozent mehr als 2015.