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Iraker aus Derbendihan flüchten nach Erdbeben auf die Straße

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Mehr als 140 Tote nach Erdbeben in Kurdengebieten

Mehr als 140 Tote nach Erdbeben in Kurdengebieten

Ein schweres Erdbeben in der Grenzregion zwischen dem Iran und dem Nordirak hat Dutzende Menschen in den Tod gerissen. Mindestens 141 Menschen kamen ums Leben, 866 weitere wurden verletzt, teilte das iranische Innenministerium heute mit.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Lokale Medien hatten zuvor schon von über 1.000 Verletzten berichtet. Weitere Todesopfer wurden befürchtet. Irans Präsident Hassan Ruhani versprach den Menschen in der Erdbebenregion sofortige Hilfe.

Das Erdbeben der Stärke 7,3 hatte am Sonntagabend die Region erschüttert. Nach Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam lag das Zentrum des Bebens in etwa 34 Kilometern Tiefe in der iranischen Provinz Kermanschah rund 500 Kilometer westlich der Hauptstadt Teheran. Später am Abend wurde ein Nachbeben der Stärke 4,5 registriert, am frühen Montagmorgen gab es ein weiteres Nachbeben der Stärke 4,7. Die betroffene Gegend ist eine abgelegene Bergregion, die relativ dünn besiedelt ist. Das genaue Ausmaß der Katastrophe war in der Nacht noch nicht abzusehen. Die meisten Schäden gab es Berichten zufolge in den iranischen Grenzstädten Ghassre Schirin, Sare Pole Sahab und Esgeleh.

Auch in Costa Rica bebte die Erde

Auch in Mittelamerika zitterte am Sonntagabend die Erde. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,4 lag 23 Kilometer südöstlich des Badeortes Jacó an Costa Ricas Pazifikküste, wie die Seismologische Beobachtungsstelle des Landes mitteilte. Demnach wurden in der Region mehrere Nachbeben registriert, das heftigste mit einer Stärke von 5,1. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. Die Küstenregion ist vor allem bei Surfern beliebt.