Bei der Verurteilten, deren Namen das Gericht in Bagdad mit Nadia angab, handelt es sich um die Tochter der Deutsch-Marokkanerin Lamia K., die im Irak wegen IS-Mitgliedschaft zunächst zum Tode verurteilt worden war. Das Urteil wurde später in lebenslänglich umgewandelt. Dies bedeutet im Irak in der Regel 20 Jahre Haft.
Illegal in den Irak eingereist
Die Deutsche Nadia war bereits zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden, weil sie illegal in den Irak eingereist sei. In dem Land sollen sich eine Reihe von westlichen IS-Anhängern befinden, die aus dem syrischen Kampfgebiet in den Irak ausgewichen sind. Darunter befinden sich auch mehrere westliche Frauen von IS-Kämpfern. Gegen die Urteil kann Berufung eingelegt werden.