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Internationaler Tag gegen Rassismus

Internationaler Tag gegen Rassismus

Am heutigen Tag gegen Rassismus rufen die Ausländer- und Integrationsbeiräte in Bayern zu zahlreichen Kundgebungen gegen Fremdenhass auf. In 16 bayerischen Städten sind öffentliche Aktionen geplant.

Niemand soll wegen seiner Hautfarbe, Herkunft, Kultur oder seines Glaubens diskriminiert oder verfolgt werden - alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. An diesen ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte soll am Internationalen Tag gegen Rassismus erinnert werden. Gerade jetzt, ein halbes Jahr vor der bayerischen Landtagswahl, ist das den Initiatoren ein besonderes Anliegen.

"Rassismus ist ein Gift, das unsere Gesellschaft vergiftet und spaltet und der Demokratie schadet. Rassisten sind wieder salonfähig und sitzen bereits im Bundestag." Mitra Sharifi, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte (AGABY)

Aktionen in ganz Bayern

So gibt es etwa am Mittag in Bayreuth eine Kundgebung gegen Rassismus und Ausgrenzung, am späten Nachmittag in München die Aktion "Lauter sein gegen Rassismus" sowie in Würzburg einen Tanz am Vierröhrenbrunnen.

In Landshut sind die Menschen am Abend zu einem Stadtspaziergang aufgerufen, unter dem Motto "Landshut ist bunt". Auch in Nürnberg und Regensburg gibt es nach Feierabend verschiedene Veranstaltungen. Der Internationale Tag gegen Rassismus geht auf den 21. März 1960 zurück, als im südafrikanischen Sharpeville eine friedliche Demonstration gegen ein Gesetz zur Apartheid blutig niedergeschlagen wurde. 69 Menschen wurden damals getötet.