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Frau beim Reha-Sport

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Immer mehr Arbeitnehmer gehen in die Reha

Die Zahl der Arbeitnehmer, die medizinische Reha-Leistungen nutzen, steigt. So zahlte die Deutsche Rentenversicherung im Jahr 2017 nach eigenen Angaben rund zwanzig Prozent mehr für medizinische Rehabilitationen als vor zehn Jahren.

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Das liege vor allem daran, dass die Generation der Babyboomer in ein Alter komme, in dem medizinische Reha-Angebote wie Kuren vermehrt nötig würden, berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Im Jahr 2007 waren es demnach bei der Deutschen Rentenversicherung Bund 900.000 Fälle, 2017 bereits 1.074 000 Fälle.

Meist orthopädische Probleme

Die meisten medizinischen Rehabilitationen werden der Rentenversicherung zufolge wegen orthopädischer Erkrankungen nötig. Ihr Anteil liegt bei 41 Prozent. Es folgen Behandlungen wegen psychischer Störungen und onkologische Erkrankungen mit jeweils 15 Prozent sowie Herz-Kreislauferkrankungen mit zehn Prozent.Versicherte können Leistungen zur medizinischen Reha erhalten, wenn ihre Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet oder bereits gemindert ist. Eine erneute Reha ist nach vier Jahren wieder möglich.