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Der Angeklagte soll am 11. April in der Nähe des Team-Hotels eine Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund verübt haben.

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Im Prozess um den BVB-Anschlag schweigt der Angeklagte

Im Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter auf die Mannschaft von Borussia Dortmund schweigt der Angeklagte bisher. Das Verfahren hat heute gut acht Monate nach der Tat vor dem Dortmunder Landgericht begonnen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Dem 28-jährigen Beschuldigten wird vorgeworfen, drei Sprengsätze gezündet zu haben, als der Mannschaftsbus gerade am Teamhotel abgefahren war. Dabei drangen Metallsplitter in den Bus ein, BVB-Abwehrspieler Bartra erlitt einen Bruch des Unterarms, ein Polizist ein Knalltrauma. Bartras Anwalt stellte einen Schmerzensgeldantrag über mindestens 15.000 Euro.

Verteidigung bringt Befangenheitsantrag ein

Die Verteidigung hatte zu Prozessauftakt einen Befangenheitsantrag gegen die Staatsanwaltschaft eingebracht, da sie einseitig ermittelt und offenbar Akteninhalte an Medienvertreter gegeben habe.