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"Sondierung" steht auf einem kopierten Schild in Berlin

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Grüne legen Kompromisspapier in Flüchtlingspolitik vor

Die Jamaika-Sondierer wollen heute noch einmal versuchen, sich in der Flüchtlingspolitik zu einigen. Die Grünen boten Zugeständnisse an. Nach ARD-Informationen soll die Zahl von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr als sogenannter "atmender Rahmen" gelten.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Das ist nach Darstellung der Grünen aber keine Obergrenze. Grünen-Unterhändler Trittin sagte der "Bild am Sonntag", seine Partei habe sich an vielen Stellen bewegt und sei an die Schmerzgrenze gegangen. Nicht verhandelbar sei aber der Familiennachzug für Flüchtlinge mit niedrigem Schutzstatus.

Die Liberalen wollen heute nun ihrerseits ein - wie es heißt - "letztes Angebot" in der Streitfrage des Familiennachzugs vorlegen.

Schlussstrich heute Abend?

Umstritten ist unter den Jamaika-Sondierern auch, ob am Abend ein Schlussstrich unter die Verhandlungen gezogen wird, wie das FDP-Chef Lindner gefordert hatte. CSU-Chef Seehofer hatte mehr Zeit für die Sondierungen in Aussicht gestellt.

Bei den Themen Migration sowie Klimaschutz und Energie gibt es bisher noch keine Einigung.