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Akten zum Thema Familiennachzug

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Großer Andrang beim subsidiären Familiennachzug

Für den ab 1. August wieder möglichen Familiennachzug subsidiär geschützter Flüchtlinge gibt es bei den deutschen Botschaften großen Andrang. Allein den Vertretungen in den Ländern rund um Syrien liegen 28.000 Terminwünsche von Angehörigen vor.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Anfragen liegen laut Auswärtigem Amt den Vertretungen in der Türkei, in Jordanien, im Libanon und im Nordirak vor. Ab dem 1. August sollen pro Monat bis zu 1.000 Familienangehörige von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus nach Deutschland kommen können.

Sinkende Tendenz bei regulärem Schutzstatus

Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit einem regulären Schutzstatus ist derweil rückläufig. Im ersten Halbjahr 2018 wurden für Angehörige von Flüchtlingen aus den Hauptherkunftsländern Syrien, Irak, Afghanistan, Iran, Eritrea und Jemen nach Angaben des Auswärtigen Amts 18.451 Visa erteilt. Das sind deutlich weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im ersten Halbjahr 2017 erhielten aus diesen Ländern 31.247 Menschen im Rahmen des Familiennachzugs ein Visum. Im gesamten Jahr 2017 waren es 54.307 Visen für die Hauptherkunftsländer.