US-Vizepräsident Mike Pence war nach Angaben des US-Außenministeriums bereit, Vertreter Nordkoreas während seines Besuchs bei den Olympischen Winterspielen zu treffen. Pence habe die Chance ergreifen wollen, auch um die Bedenken der USA über das Atomwaffenprogramm Nordkoreas zu äußern, so Ministeriumssprecherin Heather Nauert. Pjöngjang habe den Termin aber kurzfristig abgesagt.
Treffen war für 10. Februar geplant
Wie aus der Trump-Regierung verlautete, waren die USA von einem Treffen am 10. Februar ausgegangen - dem letzten Tag von Pences Besuch bei den Olympischen Spielen. Wann genau Nordkorea den Termin absagte, ist bisher nicht bekannt.
Am Tag vor seiner Landung in Pyeongchang hatte Pence gegenüber Reportern gesagt, die USA hätten eine Zusammenkunft mit Nordkorea nicht angefragt. Falls es aber trotzdem dazu komme, sei seine Botschaft klar: Nordkorea müsse sein Atom- und Raketenprogramm ein und für alle Mal aufgeben. Nordkorea hatte zuvor erklärt, weder das Interesse an einem Treffen noch die Absicht dazu zu haben.