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FPÖ-Bundesparteiobmann

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FPÖ-Chef Strache dementiert Kontakt zur Burschenschaft Germania

In Österreich geht der Skandal um "Nazi-Lieder“ bei der Burschenschaft Germania weiter. Der FPÖ-Chef und Vizekanzler hat nun einen Kontakt zur Germania verneint.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

"Der Spiegel“ hatte zuvor berichtet, dass Heinz-Christian Strache im Sommer bei der Burschenschaft Germania zu Gast war und dort für die Verbundenheit zur Burschenschaft ein Ehrenband erhalten haben soll. Auch "Der Standard“ berichtete über das Treffen. Beide Medien veröffentlichten ein entsprechendes Photo.

Strache dementiert

Der FPÖ-Chef und Vizekanzler Strache hat die Berichte via Facebook dementiert. Seinen Worten nach war er auf einem Treffen des Dachverbands österreichischer Schüler-Burschenschaften. Bei der Burschenschaft sei er nachweislich nicht gewesen.

Germania im Mittelpunkt des Skandals

Germania steht im Zentrum eines Skandals, der derzeit Österreich beschäftigt. Bei der Burschenschaft ist ein Liederbuch aufgetaucht, mit antisemitischen, rassistischen und Nazi-verherrlichenden Texten.

Proteste beim Akademikerball erwartet

Strache will auch beim heutigen Akademikerball in Wien, Treffpunkt der FPÖ-nahen Burschenschafter Europas, klare Worte finden.

"Für Antisemiten gibt es in der FPÖ keinen Platz.“ FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache

Tausende Menschen werden am Abend wohl wieder gegen den Akademikerball protestieren. Die Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz vor.