Anders als bei der Präsidentenwahl in Deutschland sind in dem skandinavischen EU-Land die Bürger selbst an die Wahlurnen gerufen. Als Favorit gilt Amtsinhaber Sauli Niinistö. Er könnte, laut Umfragen, zwischen 58 und 63 Prozent der Stimmen erhalten. Damit wäre eine für den 11. Februar geplante Stichwahl nicht nötig.
Niinströ weit vorn
Insgesamt stehen acht Kandidaten zur Wahl. Als stärkster Herausforderer des konservativen Niinistö gilt der Grüne Haavisto, der laut Umfragen auf 13 bis 14 Prozent kommen könnte. Der 69-jährige Niinistö tritt als unabhängiger Kandidat an. Der Anwalt hatte vor seiner Wahl zum Präsidenten 2012 nicht nur mehrere Ministerämter inne, sondern war auch Parlamentspräsident.