Bildrechte: pa/dpa/Baumgarten

Archiv: Der ehemalige Postminister Wolfgang Bötsch 1995 am Kabinettstisch in Bonn

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Ex-Postminister Bötsch in Würzburg gestorben

Der frühere Postminister Wolfgang Bötsch ist tot. Der CSU-Politiker starb am Samstag im Alter von 79 Jahren in Würzburg, wie es aus Parteikreisen hieß. Bötsch sorgte dafür, dass sein eigenes Ministeramt überflüssig wurde.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Bötsch war von 1993 bis 1997 letzter Bundesminister für Post und Telekommunikation. Er trieb die Umwandlung von Telekom, Postbank und Postdienst in Aktiengesellschaften voran und schaffte so seinen eigenen Posten ab.

Seit 1976 im Bundestag

Bötsch wurde in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) geboren und wuchs in Unterfranken auf. Seine Karriere als Politiker begann auf kommunaler Ebene in Würzburg, 1976 zog er in den Bundestag. Fast 30 Jahre war er dort Abgeordneter, er arbeitete unter anderem als parlamentarischer Geschäftsführer. 2005 kehrte der Jurist der Politik den Rücken und arbeitete in einer Anwaltskanzlei in Frankfurt.