Wenn Dinge vorgeschlagen würden, die falsch seien und inhaltliche Fehler nach sich ziehen würden, könne man nicht zustimmen. "Blödsinn bleibt Blödsinn, und dem kann man als CSU nicht zustimmen." Der Vorwurf der Blockadehaltung sei ein taktisches Manöver, um von eigenen internen Streitigkeiten abzulenken, sagte Scheuer in Richtung Grüne. Im Gegenteil seien es die Grünen, die Fortschritte schwierig machten. So habe es etwa beim Thema Landwirtschaft erst zwei Papiere gegeben, dann ein Papier - dann wieder drei Papiere, nachdem die Grünen sich intern rückgekoppelt hätten. Auch die Grünen müssten effektives Arbeiten im Blick haben, wenn man das Ziel eines Abschlusses der Sondierungen bis zum 17. November erreichen wolle.
Medienberichten zufolge gibt es Vorwürfe aus Kreisen der Unterhändler, wonach CSU und FDP die Verhandlungen torpedieren. In den bisherigen Verhandlungen waren vor allem CSU und Grüne immer wieder aneinandergeraten.