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«Marsch der Rückkehr»

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Bundesregierung "äußerst besorgt" über Gaza-Zusammenstöße

Nach den Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften mit mindestens 15 Toten hat die Bundesregierung zu Besonnenheit aufgerufen. Man sei wegen der Zusammenstöße "äußerst besorgt", so das Auswärtige Amt.

Über dieses Thema berichtet: Bayern 2 am Samstagvormittag am .

"Wir rufen die Beteiligten dringend dazu auf, alles zu unterlassen, was eine weitere Eskalation hervorrufen und erneut Menschen gefährden würde." Stellungnahme des Auswärtigen Amts

Die Ausübung des Rechts auf Meinungsäußerung und friedlichen Protest dürfe nicht missbraucht werden, um die legitimen Sicherheitsinteressen Israels an der Grenze zu den palästinensischen Gebieten zu verletzen. Die Verteidigung dieser legitimen Interessen müsse gleichwohl verhältnismäßig erfolgen. Dieser Vorfall zeige erneut, wie dringend notwendig es sei, dass beide Seiten wieder Verhandlungen aufnehmen würden. Nur so könne eine Lösung gefunden werden, die allen Menschen zwischen Mittelmeer und Jordan ein Leben in Würde und Selbstbestimmung erlaube.

Mindestens 15 Tote und 1.400 Verletzte

Nach jüngsten Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums waren am Freitag mindestens 15 Palästinenser während des "Marschs der Rückkehr" erschossen oder durch Panzergranaten getötet worden. Mehr als 1.400 Demonstranten wurden verletzt, die meisten durch Tränengas.