Mit der Maßnahme solle "Gleichheit" hergestellt werden, sagte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Erreicht werden solle, dass Großbritannien und Russland die gleiche Zahl von Diplomaten im jeweils anderen Land hätten. Derzeit habe "die britische Seite noch über 50 Leute mehr", erklärte die Sprecherin.
Die Anordnung steht in Zusammenhang mit dem Streit um den Giftgasanschlag in Salisbury auf den Ex-Agenten Sergej Skripal, für den Großbritannien und seine Verbündeten Russland verantwortlich machen. Großbritannien hatte 23 russische Diplomaten aus Protest gegen die vermutete Verwicklung der russischen Regierung in den Giftanschlag ausgewiesen. Russland bestreitet jegliche Beteiligung.