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Himalaya mit Mount Everest

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Australischem Bergsteiger gelingt 7-Summits-Rekord

Der australische Extrembergsteiger Steven Plain hat die sieben höchsten Gipfel der Erde schneller bestiegen als jeder Mensch vor ihm. Der 36-Jährige vervollständigte seinen 7-Summits-Rekord in 117 Tagen.

Zuletzt hätten Plain und zwei Sherpas heute im Himalaya den Gipfel des Mount Everest erreicht, teilte der Organisator der Expedition, Himalayan Guides Nepal, mit. Das Basislager habe gemeldet, dass sich das Trio bereits auf dem Rückweg vom Gipfel des 8.850 Meter hohen Berges befinden, erklärte Iswari Poudel.

Bisherige Bestmarke 126 Tage

Der 36-jährige Plain hatte sein Projekt am 16. Januar mit dem Aufstieg auf den 4.892 Meter hohen Mount Vinson in der Antarktis begonnen. Fast gescheitert wäre er im April am Denali. Mitten im Aufstieg drehte dort das Wetter, so dass Plain drei Tage und zuletzt sogar ohne Proviant in der Wand biwakieren musste. "Ich habe die falsche Jahreszeit ausgesucht", resümierte der Rekordjäger nach dem Sturm auf dem Gipfel - ohne sich die üblichen 15 Stunden Erholung im Basislager zu gönnen, damit sein Gipfelsturm binnen Rekordzeit noch klappen konnte. Bisher hatte der polnische Kletterer Janusz Kochanski den Rekord für den schnellsten Aufstieg auf die sieben höchsten Gipfel der Erde gehalten. Er brauchte dafür im vergangenen Jahr 126 Tage.