Macron stellte gleich zu Beginn klar, dass die USA und Frankreich durch die untrennbare Bande demokratischer Werte verbunden sind. Trotz international schwieriger Zeiten müssen Europa und die USA den globalen Herausforderungen gemeinsam begegnen. Macron spricht von einem kritischen Augenblick, in dem die Welt zusammenstehen müsse, um internationale Institutionen wie die Nato und die UN zu schützen.
Für Freihandel
Der französische Präsident spricht sich auch dafür aus, die multilaterale Zusammenarbeit zu verstärken. Dies benötige jedoch die Mitarbeit der USA. Gleiches würde auch für den immer größer werdenden „Virus des Fake News“ gelten, dem massiv begegnet werden müsse.
Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit brachte Macron deutlich zur Sprache. Er glaube an freien und fairen Handel und sprach sich zudem gegen massive Deregulierung aus. Die Herausforderung der Globalisierung benötigt seiner Überzeugung nach das genaue Gegenteil von massiver Deregulierung und extremem Nationalismus. Handelsstreitigkeiten könnten durch die Welthandelsorganisation WTO geregelt werden.
"Make our planet great again"
Direkt attackiert hat Macron die USA im Zusammenhang mit den Herausforderungn im Umweltbereich. Durch die Verschmutzung der Meere, den ungebremsten CO2-Ausstoß und die Zerstörung der Artenvielfalt wird der Planet getötet, sagte Macron. Es gebe jedoch keinen "Planeten B". Zusammen mit Unternehmenschefs und den örtlichen Kommunen solle "unser Planet wieder groß werden". In diesem Zusammenhang zeigte sich der französische Präsident zuversichtlich, dass die USA dem Pariser Klimaabkommen eines Tages wieder beitreten werden.