"Einzelfragen müssen jetzt geklärt werden - und zwar nicht irgendwann, sondern sehr schnell in den nächsten Wochen", sagte Altmaier im Deutschlandfunk. Er sei froh, dass "wir für die deutsche Stahl- und Aluminiumindustrie und die Beschäftigen dort jetzt eine Situation vermieden haben, die zu großer Unsicherheit geführt hätte."
Verhandlungen in den nächsten Wochen
Auf die Frage, ob die Ausnahmeregelung von Dauer sein könne, sagte der Minister: "Da es sich um einseitige Maßnahmen der Vereinigten Staaten von Anfang an gehandelt hat, können sie selbstverständlich jeder Zeit ergriffen werden." In den kommenden sechs Wochen wolle er "intensiv und konzentriert" mit der amerikanischen Seite verhandeln, sagte Altmaier.
"Ich bin und bleibe überzeugt, dass ein freier und fairer Welthandel im Interesse aller Beteiligten ist. Darüber werden wir mit den US-Amerikanern sprechen." Peter Altmaier (CDU), Bundeswirtschaftsminister
Ausnahme soll bis Ende April gelten
US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag Ausnahmen von den Strafzöllen auf Stahl und Alumium für die Europäische Union und andere wichtige Handelspartner gebilligt. Nach Angaben des Weißen Hauses werden die Zölle bis zum 1. Mai dieses Jahres ausgesetzt. Die EU will heute bei ihrem Gipfel in Brüssel auf die US-Ankündigung reagieren.