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Donnerstag, 28. September: Das war der Tag

Nachfolger für Ancelotti gesucht +++ Merkel begrüßt Macrons Pläne für EU-Reform +++ Polizei fahndet nach Lebensmittelerpresser +++ Weiterer Audi-Mitarbeiter verhaftet +++ Erneut Durchsuchungsaktion gegen Reichsbürger

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Nachdem sich der FC Bayern München von Trainer Carlo Ancelotti getrennt hat, ist die Nachfolgediskussion voll entbrannt. Vorerst soll Assistent Willy Sagnol die Mannschaft des deutschen Fußball-Rekordmeisters übernehmen. Angedacht ist angeblich, dass Sagnol mit Unterstützung von Triple-Sieger Jupp Heynckes bis zum Saisonende im Amt bleibt. Spekuliert wird auch, Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann, Liverpool-Trainer Jürgen Klopp oder Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel könnten Ancelotti beerben.

Bundeskanzlerin Merkel hat die Reformpläne für Europa des französischen Präsidenten Macron begrüßt. Merkel sprach von einem guten Impuls. Sie lobte insbesondere Macrons Vorschläge zu einer Angleichung der Unternehmenssteuer und des Insolvenzrechts. Positiv bewertete die Kanzlerin auch den Ausbau einer europäischen Verteidigungs- und Flüchtlingspolitik. Merkel und Macron nehmen am Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Tallin teil.

Ein oder mehrere Unbekannte erpressen Einzelhandels- und Drogerieketten mit vergifteten Lebensmitteln. Der oder die Täter fordern laut Polizei einen zweistelligen Millionenbetrag. Sollte dieser nicht gezahlt werden, würden bis Samstag mit Gift versetzte Lebensmittel in Supermarktregale gestellt. So lautet nach Angaben der Polizei die Drohung in einem Erpresserschreiben, das per E-Mail unter anderem an Verbraucherschutzorganisationen geschickt wurde. Inzwischen haben die Ermittler ein Foto eines Verdächtigen veröffentlicht und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

Im Rahmen der Ermittlungen in der Diesel-Affäre sitzt nun ein zweiter Audi-Mitarbeiter in Untersuchungshaft. Wie die Staatsanwaltschaft München bestätigte, wurde er gestern festgenommen. Außerdem gab es weitere Durchsuchungen und Beschlagnahmungen. Ein italienischer Ingenieur von Audi ist bereits seit einigen Monaten in Untersuchungshaft. Zudem laufen Ermittlungen gegen mehrere weitere Audi-Mitarbeiter. Der Vorwurf lautet Betrug und strafbare Werbung im Zusammenhang mit dem Verkauf von Dieselautos in den USA.

Einsatzkräfte haben vier Wohnungen von sogenannten Reichsbürgern im Raum Fürstenfeldbruck, Schweinfurt und Kempten durchsucht. Es gab zwei Festnahmen. Insgesamt wurden in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz laut Bayerischem Innenministerium sieben Objekte durchsucht, neun Beschuldigte waren im Visier der Ermittler. Die Polizei konnte zahlreiche Beweismittel sicherstellen sowie eine Reihe von gefälschten Urkunden. Darunter etwa "Staatsangehörigkeitsausweise" und "Heimatscheine". Bei den Durchsuchungen in Bayern wurden keine Waffen gefunden.