Die möglichen Jamaika-Partner Union, Grüne und FDP wollen über die heiklen Themen Flüchtlinge, Klima und Energie diskutieren. Bei den Gesprächen in kleiner Runde in Berlin dürften vor allem bei der Flüchtlingspolitik und beim Grünen-Herzthema Klimaschutz große Unterschiede deutlich werden. Die CSU rechnet nach Darstellung ihres Generalsekretärs Andreas Scheuer mit schwierigen Gesprächen.
Im Prozess um die tödliche Kohlenmonoxid-Vergiftung von sechs Teenagern in einer Gartenlaube in Unterfranken halten Staatsanwaltschaft und Verteidigung ihre Plädoyers. Angeklagt ist ein 52 Jahre alter Mann, der im Technikraum des Häuschens verbotenerweise einen Stromgenerator aufgestellt hatte. Das nicht für Innenräume geeignete, benzinbetriebene Gerät hatte das geruchlose, tödliche Gas ausgestoßen. Bei dem tragischen Unfall starben auch zwei Kinder des Angeklagten. Der Mann ist wegen fahrlässiger Tötung in sechs Fällen angeklagt. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.
Das katalanische Parlament berät auf seiner Sitzung über das weitere Vorgehen im Konflikt um die Unabhängigkeitsbestrebung der Region. Offiziell geht es um die geplanten Zwangsmaßnahmen Madrids und deren mögliche Auswirkungen. Bei der Sitzung könnte auch die Unabhängigkeit Kataloniens erklärt werden. Eine weitere Option wäre die Einigung auf Neuwahlen. Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont hatte am Mittwoch, eine geplante persönliche Stellungnahme im spanischen Senat abgesagt.
Mit dem Sacharow-Preis ehrt das Europaparlament seit 1988 Menschen oder Organisationen, die sich für Menschenrechte und Grundfreiheiten einsetzen. Nominiert sind in diesem Jahr die Opposition in Venezuela, eine Menschenrechtsaktivistin aus Guatemala und ein Schriftsteller aus Eritrea. 2016 wurden die Jesidinnen und ehemaligen IS-Gefangenen Nadia Murad und Lamija Adschi Baschar ausgezeichnet.
Papst Franziskus wird sich vom Vatikan aus etwa zwanzig Minuten per Live-Schalte mit den Astronauten der Internationalen Raumstation ISS unterhalten. Die Besatzung der ISS besteht aus drei US-Amerikanern, zwei Russen und einem Italiener. Das Gespräch ist live über den Fernsehsender der Raumfahrtbehörde NASA und über das vatikanische Fernsehen zu sehen.