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Donnerstag, 19. April: Das war der Tag

Aufnahme von 10.000 schutzbedürftigen Flüchtlingen +++ Notfallversorgung durch Kliniken wird neu geregelt +++ Evangelische Kirche: Öffentliche Segnung homosexueller Paare möglich +++ Jugendliche gestehen Schläge auf Maurice +++Bilanz Blitzmarathon

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Deutschland beteiligt sich am Programm der EU zur Umsiedlung besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Laut Bundesinnenminister Seehofer werden in diesem Jahr 4.600 sogenannte Umsiedlungsflüchtlinge aufgenommen und im kommenden Jahr 5.600. 70 Prozent von ihnen seien Syrer, der Rest hauptsächlich Afghanen, Iraker und Pakistaner.

Die Notfallversorgung in den Krankenhäusern wird nach neuen Regeln vergütet. Nach dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten, Kassen und Kliniken gibt es künftig deutlich weniger Notfallkliniken, die dafür aber garantieren müssen, dass sie die Patienten auch angemessen betreuen. Es muss gesichert sein, dass spätestens eine halbe Stunde nach Einlieferung des Patienten ein Facharzt am Bett steht.

Die evangelische Landeskirche in Bayern erlaubt öffentliche Segnungen von homosexuellen Paaren. Das hat die Landessynode entschieden. Den Pfarrerinnen und Pfarrern soll es aber freigestellt sein, ob sie eine Segnung vornehmen. Bis zum Herbst soll klar sein, wie die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in evangelischen Gottesdiensten in Bayern ablaufen kann.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 15-Jährigen haben drei der fünf gefassten Tatverdächtigen zugegeben, auf den Jugendlichen eingeschlagen zu haben. Ein vierter Verdächtiger bestreitet, sich an der Schlägerei beteiligt zu haben. Der fünfte äußert sich nicht. Angeblich kursiert im Internet ein Video von der Schlägerei.

Bayerns Polizisten haben beim gestrigen Blitzmarathon 8.466 Temposünder erwischt. Negativer Spitzenreiter bei den bayernweiten Messkontrollen war ein 35-Jähriger, der auf einer Landstraße in Niederbayern mit 189 statt der zulässigen 100 Stundenkilometern geblitzt wurde. Ziel der Aktion war, die Autofahrer zu regelgemäßem Fahren anzuhalten und so Unfälle zu vermeiden.