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Das war der Tag

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Donnerstag, 12. Oktober: Das war der Tag

Weitere Kritik an Seehofer +++ Österreich klagt gegen Maut +++ USA und Israel verlassen Unesco +++ Lufthansa übernimmt große Teile von Air Berlin +++ Belohnung im Fall der freigelassenen Wölfe ausgesetzt +++ BB-EuroLeague: Bamberg unterliegt Tel Aviv

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

CSU-Chef Seehofer zeigt sich unbeeindruckt von angeblicher Kritik mehrerer Münchner CSU-Kreisverbände. In den nächsten Wochen müsse man über Inhalte reden und nicht über Personen, sagte Seehofer am Rande einer Landtagssitzung. Für ihn sei weiter entscheidend, zunächst in Berlin die Inhalte für den Koalitionsvertrag zu verhandeln. Zu den Rücktrittsforderungen, über die die "Bild"-Zeitung berichtet hatte, sagte Seehofer, er wolle darüber mit dem Münchner Bezirksvorsitzenden Spaenle sprechen. 

Österreich hat offiziell Klage gegen die deutsche Pkw-Maut eingereicht. Wie der EuGH bestätigte, ging das Schreiben am Nachmittag ein. Österreichs Verkehrsminister Leichtfried sagte zur Begründung, die Abgabe sei eine reine Ausländermaut und deshalb diskriminierend. Die Niederlande wollen sich nach eigenen Angaben der Klage anschließen. 

Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin geht zu großen Teilen an den Konkurrenten Lufthansa. Deren Chef Spohr teilte mit, dass der Konzern 81 Flugzeuge kauft. Der Preis soll bei etwa 210 Millionen Euro liegen. Zudem sollen 3.000 der 8.000 Beschäftigten von Air Berlin zur Lufthansa wechseln. Der letzte Flug von Air Berlin wird am 27. Oktober von München nach Berlin gehen. 

Nach den USA hat auch Israel seinen Austritt aus der Unesco erklärt. Zuvor hatte Israels UN-Botschafter Dannon in New York kritisiert, die Unesco sei zu einem Schlachtfeld für die öffentlichen Beschimpfungen Israels geworden und habe ihre wahre Rolle vernachlässigt. Heute haben bereits die USA mitgeteilt, sich zum Jahresbeginn 2019 aus der Kultur- und Bildungsorganisation der Vereinten Nationen zurückzuziehen. Sie begründen das mit den zunehmend anti-israelischen Positionen, die die Unesco ihrer Meinung nach vertritt. 

Im Fall der wahrscheinlich freigelassenen Wölfen im Nationalpark Bayerischer Wald hat das Bayerische Umweltministerium eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt. Umweltministerin Scharf hofft damit, die Täter zu fassen, die das Tor zum Wolfsgehege geöffnet haben. Nach drei Tieren wird noch gesucht. Eines wurde von einem Zug überfahren, zwei wurden abgeschossen.

Basketball-Meister Brose Bamberg hat in der EuroLeague erneut einen Fehlstart hinnehmen müssen. Die Oberfranken unterlagen dem israelischen Meisterschafts-Dritten Maccabi Tel Aviv trotz einer zwischenzeitlichen Acht-Punkte-Führung mit 71:88 (36:37).