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BR24/16: Die Schlagzeilen

Papst thematisiert Kriege in der Welt +++ Woelki mahnt Recht auf Wohnen an +++ Schwerer Busunfall in Moskau +++ Mann fährt in Suizidabsicht in SPD-Zentrale +++ Sprinkleranlage setzt Deutsche Oper in Berlin unter Wasser

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Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft die vielen Kriege in der Welt thematisiert. Franziskus sagte, dass sich das Leid der Welt in den Gesichtern von Kindern widerspiegele. So litten im Nahen Osten Kinder wegen wachsender Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern. Syrien sei weiterhin vom Krieg gezeichnet, und der andauernde Konflikt in Jemen sei weitgehend vergessen.

Erzbischof Woelki hat in seiner Weihnachtspredigt das Menschenrecht auf Wohnen hervorgehoben. Jeder Mensch brauche eine Wohnung, die ihm Heimat sei, sagte der Kardinal im Kölner Dom. Die rund 860.000 wohnungslosen Menschen in Deutschland hätten diese Sicherheit und diesen Schutz jedoch nicht. Woelki prangerte zudem hohe Mieten an: Mehr und mehr Menschen könnten sich das Wohnen nicht mehr leisten, weil Wohnraum zu einem Renditeobjekt geworden sei, so Woelki.

In der russischen Hauptstadt Moskau ist ein Linienbus in eine Menschenmenge gefahren. Dabei wurden mindestens vier Menschen getötet. Medienberichten zufolge wurden mindestens 15 weitere Menschen verletzt. Offenbar fuhr der Bus die Treppe zu einer Unterführung hinab. Der Vorfall ereignete sich an einer Hauptstraße im Westen der Stadt, an der auch ein vielbesuchtes Einkaufszentrum und eine U-Bahnstation liegen. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Der Mann, der gestern Nacht seinen Wagen in die SPD-Parteizentrale in Berlin steuerte, hat offenbar in Suizidabsicht gehandelt. Dieser Verdacht hat sich den Behörden zufolge erhärtet. Eine Sprecherin der Polizei erklärte am Vormittag, es gebe keine Hinweise, die auf einen Anschlag hindeuteten. Gegen den Fahrer, der mit leichten Verletzungen im Krankenhaus liegt, werde jetzt wegen versuchter schwerer Brandstiftung ermittelt.

Eine defekte Sprinkleranlage hat die Bühne der Deutschen Oper in der Hauptstadt unter Wasser gesetzt. Zwei für heute geplante "Nussknacker"-Aufführungen des Staatsballetts mussten abgesagt werden. Ob weitere Vorstellungen entfallen, steht noch nicht fest. Bis Silvester wurde der Kartenvorverkauf jedoch ausgesetzt, teilte die Deutsche Oper mit.