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BR24/12: Das ist passiert

Weitere Festnahme nach Terrorwarnung Rotterdam +++ Nach Bergrutsch in der Schweiz werden Deutsche vermisst +++ De Maizière verteidigt Automatische Gesichtserkennung +++ Sozialhilfeausgaben 2016 um 4,5 % gestiegen +++ Einschlagstopp in Nadelwäldern

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Nach der Absage eines Rockkonzerts in Rotterdam wegen einer Terrorwarnung hat die Polizei in der Nacht einen weiteren Mann festgenommen. Der 22-Jährige wurde nach Meldungen des öffentlich-rechtlichen Senders NOS in seiner Wohnung nahe der an Belgien grenzenden Provinz Nordbrabant in Gewahrsam genommen. Er wird zur Zeit verhört.

Nach einem Bergrutsch im Südosten der Schweiz werden acht Menschen vermisst, unter ihnen auch Deutsche und Österreicher. Das teilte die Kantonspolizei mit. Die Vermissten hätten sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Gebiet der Val Bondasca im Kanton Graubünden aufgehalten. Nach ihnen wird gesucht. Bei dem Bergsturz hatten sich bis zu vier Millionen Kubikmeter Geröll mit Schlamm gelöst und waren ins Tal gedonnert. 

Bundesinnenminister de Maizière hält die Technik der automatischen Gesichtserkennung für einen Sicherheitsgewinn. Falls das laufende Pilotprojekt erfolgreich sei, könne man entscheiden, ob und wie man eine solche Überwachung einführe, sagte er im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Die automatische Gesichtserkennung gilt als höchst umstritten. Der Deutsche Anwaltverein lehnt sie als verfassungswidrig ab.

In Deutschland sind die Ausgaben für Sozialhilfe im vergangenen Jahr auf 29 Milliarden Euro angewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamt entspricht das einer Steigerung um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.Der überwiegende Anteil der Sozialhilfe wurde auf die Eingliederung für behinderte Menschen verwendet, gefolgt von den Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.

Die Bayerischen Staatsforsten wollen kein Nadelholz mehr fällen, um einem Überangebot auf dem Holzmarkt nach dem zurückliegenden Unwetter entgegenzuwirken. Der Einschlagsstopp gilt laut Staatsforsten vorerst bis Ende November dieses Jahres und betrifft Fichte, Tanne, Kiefer und Lärche, teilten die Bayerischen Staatsforsten in Regensburg mit.