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Zorro

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Dramatische Rettungsaktion der Bergwacht für Jagdhund Zorro

In einer vierstündigen Aktion hat die Bergwacht einen in Bergnot geratenen Jagdhund gerettet. Wie das Rote Kreuz berichtet, war "Zorro", ein "Bayerischer Gebirgsschweißhund", einem Ehepaar aus Norddeutschland abhanden gekommen. Von Henning Pfeifer

In einer vierstündigen Aktion haben die Bergwachten Teisendorf-Anger und Berchtesgaden gestern Nachmittag einen in Bergnot geratenen Hund gerettet. Die Aktion fand auf dem Gebiet der Gemeinde Schneizlreuth im Berchtesgadener Land statt.

"Zorro" streifte sein Lederhalsband ab - und nahm Fährte auf

Wie das Bayerische Rote Kreuz berichtet, war der Bayerische Gebirgsschweißhund einem Urlauber-Ehepaar aus Brandenburg am Ristfeuchthorn abhanden gekommen. „Zorro“ war aus seinem Lederhalsband geschlüpft und folgte einer Fährte, die einen steilen Abhang hinab führte.

Bellen aus der Tiefe - Zorro in Gefahr

Als nur noch sein Bellen von weit unten zu hören und ein Hinabsteigen nicht möglich war, setzte das Ehepaar einen Notruf ab. In einer vierstündigen Aktion gelang es den Bergrettern, den Rüden rund 120 Meter tiefer ausfindig zu machen und zu bergen. Am frühen Abend konnte der eineinhalb-jährige Hund, der es allein nicht nach oben geschafft hätte, seinen Besitzern gesund und munter übergeben werden.

Rettungskosten für Zorro spielten "keine Rolle"

Als Dankeschön lud das Pärchen die gesamte Rettungsmannschaft zum Abendessen ins Wirtshaus ein. Die Kosten für den Einsatz spielten nach Angaben des Ehepaars keine Rolle.