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Zahnärztliche Behandlung

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Zahnärztliche Versorgung in Bayern hat sich verbessert

Zahnärztliche Versorgung in Bayern hat sich verbessert

Ärztemangel in Bayern - den gibt es bei Zahnärzten nicht. Seit vor zehn Jahren die Bedarfsplanung in diesem Bereich abgeschafft wurde, hat sich die Versorgung teilweise spürbar verbessert. Von Nikolaus Nützel und Roswitha Polaschek

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse.

Ein Versorgungsgrad von mehr als 112 Prozent für Bayern, also deutlich über dem, was als Untergrenze für eine gute Versorgung gilt, das hat die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns errechnet.

Zehn Jahre Bedarfsplanung

Vor zehn Jahren ist eine Richtlinie in Kraft getreten: Sie sieht vor, dass die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen mit den Krankenkassen Bedarfspläne aufstellen, die den Stand und den Bedarf an zahnärztlicher Versorgung aufzeigen und die Kriterien für eine Unterversorgung enthalten.

Nachwuchs geht auch aufs Land

Der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns, Christian Berger, weist zwar darauf hin, dass dieser Durchschnittswert nichts darüber sagt, dass etwa bestimmte Teile Niederbayerns oder Mittelfrankens nicht so dicht mit Zahnarztpraxen bestückt sind wie der Großraum München. Insgesamt gehe der Nachwuchs aber durchaus auch aufs Land, sagt der Verbandschef. Das sei auch die Empfehlung vieler Banken und Finanzberater.

"Allein schon die Investition in eine Zahnarztpraxis führt dazu, dass den Zahnärzten angeraten wird, nicht die dritte oder vierte Praxis in der Maximilianstraße in München zu eröffnen, sondern eben dorthin zu gehen, wo Kollegen gerade aufhören, wo es die Möglichkeit gibt, eine gut gehende Praxis mit vielen Patienten zu betreiben." Christian Berger, Kassenärztliche Vereinigung Bayern

Viele Frauen unter den neuen Zahnärzten

Insgesamt ist die Zahl der Zahnärzte in Bayern in den letzten zehn Jahren um rund 17 Prozent gestiegen - von gut 13.600 auf knapp 16.000. Es sind vor allem Frauen, die neu in den Beruf streben: Ihr Anteil an allen Zahnmedizinern hat sich von 31 Prozent auf 40 Prozent erhöht.