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Lyoner-Wurst

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Wursthersteller Nocker ruft weitere Lyoner-Chargen zurück

Der Ostallgäuer Wurstherstelle Otto Nocker ruft weitere Chargen seiner "Lyoner in Streifen geschnitten" zurück. Vom Verzehr der 1 Kilo-Packungen mit wird abgeraten durch mögliche Verunreinigungen könne es zu gesundheitlichen Problemen kommen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben.

Jetzt ist eine weitere Packungsgröße der "Lyoner in Streifen betroffen." Von der Firmenleitung heißt es, dass mikrobiologische Verunreinigungen mit dem Bakterium Listeria Monocytogenes festgestellt wurden. Listerien treten vor allem bei Hygieneproblemen in Lebensmitteln auf.

Schon vor einer Woche Rückrufe

Die 1-Kilopackungen haben das Mindesthaltbarkeitsdatum von heute: 8. September. Schon am 1. September war vor 1-Kilo und vor 300-Gramm Packungen der Lyoner von Otto Nocker gewarnt worden mit verschiedenen Haltbarkeitsdaten im September.

Verkauf nur in bayerischen Märkten

Alle Packungsgrößen und Haltbarkeitsdaten finden sich auf der Seite lebensmittelwarnung.de. Die betroffenen Wurstpackungen werden ausschließlich in bayerischen Märkten verkauft. Die Läden nehmen die Packungen auch ohne Kassenbon zurück, heißt es in der Pressemitteilung der Firma. Die "Genussprofis aus dem Allgäu" , wie sich die Firma selbst nennt, gehören zur insolventen Lutz Fleischwarengruppe.

Bei Otto Nocker in Germaringen sind über 80 Mitarbeiter beschäftigt. Erst vor kurzem war der Verkauf an die Vion-Gruppe bekannt gegeben worden. Der große internationale Fleischproduzent hat seine Deutschlandzentrale in Buchloe .